Nach zwei gescheiterten Versuchen im Winter, wollten wir uns die Rote Wand wieder einmal im Sommer ansehen. Die meisten unserer Truppe hatten die Königin des Lechquellengebirges schon einige Jahre nicht mehr bestiegen. Anlässlich der von der Gemeindemusik Schnifis veranstalteten Gipfelmesse zum 50-jährigen Jubiläum des Gipfelkreuzes, bot sich am Samstag, 5. August eine gute Möglichkeit. Kaum zu glauben, aber wiederum in vollständiger Besetzung starten wir in der Früh von der Klesenza Alpe aus. Diesmal gesellte sich mit Flo ein neuer Gast-Gipfelaspirant zu unserer Truppe.

Bereits beim Start konnten wir die Mitglieder der Gemeindemusik Schnifis sehen, wie sie ihre Instrumente die steilen Hänge unter der Roten Wand hinaufschleppten. Das Wetter war grundsätzlich gut, doch am Gipfel waren immer wieder Nebelschwaden zu erkennen. Auf dem Normalweg ging es vorbei an der Hochalpe Spitzegga und steil weiter Richtung Gipfel. Der spätere Routenverlauf wechselt auf die Nordschulter und abschliessend über den kurzen Nordgrat zum Gipfel. Viele bekannte Gesichter, gute Stimmung und reichlich Verpflegung bescherten uns Hochgenuss auf 2.704 m. Das abwechselnde Sonnen- und Wolkenspiel umrahmte die Gipfelmesse und das Aufspielen der Gemeindemusik Schnifis mit einer besonderen Atmosphäre. Das Gipfelkreuz wurde übrigens vor 51 Jahren von einigen Schnifnern in Einzelteilen hinaufgetragen und aufgestellt.

Beim Abstieg stellte sich der Nebel zunehmend ein und die starke Sonneneinstrahlung liess uns ordentlich schwitzen. In zügigen Schritten eilten wir zu Klesenza um uns etwas zu stärken. Nach Aufnahme lebensnotwendiger Flüssignahrung ging es noch für einen kleinen Abstecher ins Jägerheim in Buchboden, schliesslich wollten wir ja auch noch eine Kleinigkeit essen.

 

Fazit:

Geniale Tour anlässlich des Gipfelkreuz-Jubiläums, besondere Atmosphäre mit Gipfelmesse und Blasmusikkonzert

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